Bundesstützpunkt
Rhythmische Sportgymnastik ist die Kunst, sich von Musik begleitet mit oder ohne Handgerät harmonisch zu bewegen. Die an das Ballett erinnernden Übungen werden im Einzel oder mit der Gruppe vorgetragen. Im Jahr 1990 wurden die Erfolge der Bremer Gymnastinnen durch das Bundesministerium des Innern mit der Anerkennung als Bundesstützpunkt gewürdigt. Hauptaufgabe ist die Vorbereitung junger Gymnastinnen auf Einsätze in der Nationalmannschaft. Bremen zählt inzwischen zu den Hochburgen der Rhythmischen Sportgymnastik in Deutschland. Eine Vielzahl an Titeln bei Deutschen Meisterschaften sowie die erfolgreiche Teilnahme an Europa- und Weltmeisterschaften bis hin zu Olympischen Spielen belegen dies.
Das an der Universität liegende Trainingszentrum wird auch von internationalen Gästen als eine der schönsten RSG-Hallen in Europa bezeichnet. Neben der zweigeteilten Trainingshalle, die mit über 13 m Deckenhöhe internationalen Wettkampfansprüchen gerecht wird, runden ein großer Ballettsaal, zwei Tribünen, Physiotherapie- und Umkleideräume sowie ein Büro- und Seminartrakt das Gebäude ab. Das Engagement des Landes sowie die Unterstützung namhafter Partner aus der Wirtschaft sichern den Betrieb des Stützpunktes finanziell ab.